St. Mariae Geburt - Heilig Geist - St. Joseph - St. Theresia

notfallseeslsorge
Informationsabend

Notfallseelsorge bildet Ehrenamtliche aus!


Die Notfallseelsorge Mülheim an der Ruhr wird alarmiert, wenn eine Todesnachricht überbracht oder ein häuslicher Todesfall untersucht wird, wenn Menschen nach einem schweren Unfall Beistand benötigen oder suizidgefährdet sind. Notfallseelsorger begleiten Menschen in Verlustsituationen und helfen ihnen zu trauern. Die Rufbereitschaft steht Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei 24 Stunden am Tag zur Verfügung.


Die derzeit 50 Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sind ehrenamtlich tätig. Im kommenden Jahr, vom 13. Januar bis zum September, bieten die Essener und die Mülheimer Notfallseelsorge einen Lehrgang für Neueinsteiger an: Themen sind vor allem Grundlagen der Traumapsychologie und Kommunikation, Umgang mit Belastungsreaktionen sowie die Strukturen bei Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und in der Kirche. Hinzu kommen Einsatzpraktika bei Rettungsdiensten und der Polizei. Die Kursabende finden mittwochs von 18:30 Uhr bis 21 Uhr (außer in den Schulferien) abwechselnd in Essen und in Mülheim statt; außerdem sind drei Ausbildungswochenenden geplant.

Wer sich für den Dienst in der Notfallseelsorge interessiert, sollte körperlich und seelisch belastbar sein und sich auch in schwer zu-gängliche Verhaltensweisen einfühlen können. Wichtig ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Distanzierung, um eigene Reaktionen einordnen zu können.

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Notfallseelsorger verabschieden Verstorbene auf Wunsch der Angehörigen mit einem Gebet bzw. christlichen Ritual; sie sollten daher Mitglied einer Kirche sein. Voraussetzungen sind ferner ein Mindestalter von 35 Jahren und das Einverständnis, an 14 Tagen im Jahr die Rufbereitschaft zu übernehmen. Für die Fahrt zum Einsatz sorgt das DRK. Damit die Anfahrt nicht zu lange dauert, sollten die Teammitglieder in Mülheim an der Ruhr wohnen. Die Ausbildung ist kostenfrei. Nach dem Abschluss findet ein Gespräch über die weitere Mitarbeit statt; einen Anspruch auf Mitwirkung in der Notfallseelsorge besteht nicht.

Ein Informationsabend findet am

  • Mittwoch, 2. Dezember 2020
  • von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
  • in der Feuer- und Rettungswache 2
  • An der Seilfahrt 17-19, Mülheim-Heißen statt (Treffpunkt im Hof)

Anmeldungen bitte an

Albert Akohin
Die Pfarrei bekommt Verstärkung

Wir Begrüßen Pastor Albert Akohin


Viele von Ihnen wussten es bereit, dass die Pfarrei eine Verstärkung bekommt - durch einen neuen Pastor. Es wird jetzt Zeit, ab dem 1.10.2020 beginne ich in Mülheim, und ich freue mich auf Sie! Mein Name ist Albert Akohin, ich bin 51 Jahre alt und stamme aus Togo (Westafrika), wo ich aufgewachsen bin. Seit meinem 24. Lebensjahr lebe ich in Deutschland, genauer im Sauerland (Lüdenscheid). Wenn ich meinen Lebenslauf bedenke, dann merke ich, wie sehr ich dort verwurzelt bin.

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Mitarbeiter, so unser Herr Jesus Christus. In diesem Sinne braucht ER die Hilfe von jedem von uns, und er ruft uns alle, auf verschiedene Weise, seine Verkündigung der Freude zu verbreiten. Ich möchte IHM antworten auf Seinen Ruf, indem ich mein Leben in Seinen Dienst stelle - als Priester im Dienst an seinen Brüdern und Schwestern in der Kirche.

So habe ich mich angeboten, in der Seelsorgearbeit im Bistum Essen mit zu helfen. Nach meinem theologischen Studium an den Universitäten Bochum und Straßburg (Frankreich) habe ich dann 2008 in der Propsteikirche St. Peter und Paul in Bochum meine Diakonenweihe empfangen. Nach einem Jahr als Diakon in Duisburg konnte ich dann am 29-05-2009, Freitag vor Pfingsten, durch Handauflegung des damaligen Diözesanadministrators Weihbischof Franz Vorrath meine Priesterweihe in der Domkirche in Essen empfangen. Seitdem habe ich meinen priesterlichen Dienst in verschiedenen Städten ausgeübt (Wattenscheid, Oberhausen, Plettenberg) und bin zuletzt bis vor einigen Wochen Pastor in Herscheid im Sauerland gewesen.

Auf eine neue Stelle in einer Stadt wie Mülheim freue ich mich sehr, und von den Menschen, denen ich zukünftig begegnen werde, wünsche ich mir, dass sie mich akzeptieren, wie ich bin, auch mit allen Fehlern, dass sie sehen, was ich ihnen bringen möchte: etwas, das größer ist als ich, die Frohbotschaft, Jesus Christus. Auf jede Begegnung mit Ihnen freue ich mich und hoffe, Gott und Menschen in der Kirche dienen zu können. Ich bitte Sie herzlich, mich zu unterstützen auch mit Ihrem Gebet.